Hongkonger Polizei verhaftet Duo wegen mutmaßlichen Bitcoin-Mining-Diebstahls

cryptonewspub
2 Min Read

Zwei Techniker wegen Stromdiebstahls in Hongkong festgenommen

Die Hongkonger Polizei verhaftete zwei 32- und 33-jährige Techniker wegen mutmaßlichen Stromdiebstahls. Sie nutzten den Strom angeblich für ein Bitcoin-Mining-Projekt. Der gestohlene Strom stammte aus zwei Pflegeheimen für Behinderte. Diese Heime werden von der Hong Kong Association for the Spastics (SAHK) betrieben.

Details zum Bitcoin-Mining-Setup

Einem Bericht der South China Morning Post zufolge installierten die Verdächtigen acht Mining-Geräte in den Zwischendecken zweier Büros. Sie nutzten rund um die Uhr den Strom und die Internetverbindung der Häuser.

Der Diebstahl wurde entdeckt, nachdem die Einrichtungen mit langsamen Internetgeschwindigkeiten zu kämpfen hatten. Zudem stellten sie einen starken Anstieg ihrer Stromrechnungen im August fest. Die Kosten stiegen um 8.000 bis 9.000 HK-Dollar, etwa 1.153 HK-Dollar mehr pro Haushalt als üblich.

Die Polizei fand fünf Mining-Geräte in einer Einrichtung in Sham Shui Po und drei in einem Pflegeheim in Kwun Tong.

Polizeiinspektor Ng Tsz-Wing sagte: „Nach eingehenden Ermittlungen und Analysen stellte die Polizei fest, dass die beiden Männer eines Ingenieurbüros die Gelegenheit zur Modernisierung der Anlagen im August nutzten und die Bergbaumaschine an das Stromnetz der Institution anschlossen.“

Im Polizeibericht wurden die beteiligten Institutionen nicht namentlich genannt.

Rechtliche Konsequenzen und Bitcoin-Mining-Kosten

Gemäß der Diebstahlverordnung Hongkongs kann die unbefugte Nutzung oder Umleitung von Strom zu einer Gefängnisstrafe von bis zu fünf Jahren führen.

Bitcoin-Mining verbraucht große Mengen Strom. Es erfordert leistungsstarke Computer, um komplexe mathematische Probleme zu lösen. Illegales Mining kann aufgrund der hohen Energiekosten zu erheblichen finanziellen Verlusten führen.