JPMorgan: S&P 500-Ablehnung trifft MicroStrategy hart

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MicroStrategy aus dem S&P 500 gestrichen

Bitcoin-Treasury-Firmen stehen unter verstärkter Beobachtung, nachdem MicroStrategy nicht in den S&P 500 aufgenommen wurde. Die Analysten von JPMorgan nannten dies einen „großen Rückschlag“. Es zeigt, dass die traditionellen Märkte kein Vertrauen in Unternehmen mit großen Bitcoin-Reserven haben.

JPMorgan sagte: „Die Entscheidung des S&P 500-Ausschusses, die Aufnahme von MicroStrategy zu blockieren, ist ein großer Rückschlag für Krypto-Treasuries von Unternehmen.“ Die Bank fügte hinzu, dass dies das Zögern widerspiegelt, kryptolastige Unternehmen in wichtige Marktbenchmarks aufzunehmen.

Neue Vorschriften und Bedenken der Anleger

Die Nasdaq hat strengere Regeln für Unternehmen eingeführt, die bedeutende Kryptoanlagen halten. Diese Firmen müssen nun die Zustimmung der Aktionäre einholen, bevor sie Aktien ausgeben, um mehr digitale Währungen zu kaufen.

MicroStrategy hatte zuvor versprochen, keine Aktien unter einem Multiplikator von 2,5 auszugeben, dieses Versprechen aber letzten Monat fallen gelassen. Dies führte zu Bedenken hinsichtlich der Transparenz der Finanzierung.

Die Müdigkeit der Anleger wächst. Die Aktienkurse der Bitcoin-Treasury-Firmen sind seit Juni stark gefallen. Die Aktien von MicroStrategy sind seit ihrem Höchststand von 457 $ am 14. Juni um 28 % gefallen.

Japans Metaplanet, bekannt als die „japanische Strategie“, hat einen Rückgang von 72 % gegenüber seinem Allzeithoch zu verzeichnen. Die Emission von Aktien verlangsamt sich, während die Emission von Schuldtiteln weiterhin mit höheren Risiken verbunden ist, was die Mittelbeschaffung erschwert.

Auswirkungen auf den Markt und Ausblick

Analyst Eric Balchunas merkte an, dass die Aufnahme in den S&P 500 eine Entscheidung des Komitees ist und nicht nur auf Regeln beruht. Einige Unternehmen wie Robinhood sind in den Index aufgenommen worden, aber kryptoorientierte Firmen bleiben ausgeschlossen.

Michael Saylor von MicroStrategy sagte, das Unternehmen rechne nicht mit einer Aufnahme in seinem ersten förderfähigen Quartal. Dennoch stellt die Ablehnung eine weitere Herausforderung für Bitcoin-Treasury-Firmen dar, die versuchen, nach Monaten fallender Bewertungen wieder in Schwung zu kommen.

Die Entscheidung des S&P 500 zeigt die Skepsis gegenüber Bitcoin-zentrierten Geschäftsmodellen. Ohne eine breitere Marktakzeptanz könnten Krypto-Treasury-Firmen vor schwierigeren Hindernissen stehen.