POL-Preisanstieg nach Polygon-Bugfix-Update erwartet

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Polygon Network behebt kritischen Fehler, POL-Token zeigt Anzeichen einer Erholung

Der POL-Token von Polygon legte um 1,6 % zu, da das Netzwerk einen kritischen Fehler erfolgreich behoben hatte, der zu Transaktionsverzögerungen führte. In der Proof-of-Stake-Blockchain kam es zu einer Fehlfunktion der Knotensoftware, die zu 10- bis 15-minütigen Verzögerungen bei der Transaktionsabwicklung führte.

Da die Entwickler jedoch einen wichtigen Fix implementieren, versuchen die Bullen, POL über die wichtige Widerstandsmarke von 0,275 $ zu drücken. Der jüngste Sprung des Tokens über 0,27 $ bringt ihn in die Nähe einer entscheidenden Schwelle, bei der Käufer zuvor bis auf 0,71 $ gestiegen waren.

Derzeit notiert POL bei etwa 0,27 US-Dollar, was die vorsichtige Stimmung auf dem Kryptowährungsmarkt widerspiegelt. Technische Indikatoren deuten trotz des weiterhin herrschenden Abwärtsdrucks auf eine potenzielle Aufwärtsdynamik hin.

Netzwerk-Bugfix stellt vollständigen Konsens wieder her

Am 10. September 2025 gab das Entwicklungsteam von Polygon bekannt, dass die Netzwerkstörung erfolgreich behoben wurde. Der Fehler betraf dezentrale Anwendungen (dApps) und Remote Procedure Call (RPC)-Dienste auf der gesamten Plattform.

Das Problem entstand durch Probleme in den Bor- und Erigon-Knotenkonfigurationen. Diese Komplikationen verhinderten eine ordnungsgemäße Validatorsynchronisierung und Meilensteinverarbeitung im gesamten Netzwerk.

„Wir haben die Ursache des Finalitätsproblems identifiziert und v2.2.11-beta2 für Bor und v0.3.1 für Heimdall eingeführt, wobei letzteres ein Hardfork ist, der um 15:00 Uhr UTC implementiert werden soll“, schrieb Polygon.

Um die Störung zu beheben, setzten die Entwickler umgehend einen Hard Fork und Software-Updates ein. Knotenneustarts lösten die Probleme für die meisten Validierer und RPC-Anbieter und führten zur vollständigen Wiederherstellung des Konsenses.

Ein nachfolgendes Update bestätigte den erfolgreichen Abschluss: „Der Hard Fork wurde erfolgreich abgeschlossen und die Meilensteine werden nun zusammen mit der Statussynchronisierung normal verarbeitet. Kontrollpunkte werden durchlaufen und die Konsensfinalisierung wurde auf Polygon PoS vollständig wiederhergestellt.“

Polygon-Mitbegründer Sandeep Nailwal kommentierte den Vorfall und bezeichnete ihn als Teil der „Wachstumsschmerzen“ des Netzwerks. Er betonte das Engagement des Teams, ähnliche Probleme zu überwachen und zu verhindern.

„Das Team überwacht das Netzwerk weiterhin genau und untersucht, wie es überhaupt zu diesem Szenario kommen konnte. Ich bin unserem Ingenieurteam äußerst dankbar, dass es dieses Problem schnell erkannt und gelöst hat, und für die Geduld und das Verständnis unserer Community.“

Technische Analyse des POL-Preises zeigt gemischte Signale

Trotz der optimistischen Stimmung auf den Kryptomärkten bleibt die Preisstruktur von POL weitgehend bärisch. Nach dem Ausbruch bis zur Obergrenze eines aufsteigenden Kanals ist der Token seitdem zurückgegangen.

Käufer kämpfen derzeit mit einem Widerstand unterhalb der 0,30-Dollar-Marke. Der Relative Strength Index (RSI) liegt bei 55, was auf eine mögliche Aufwärtsdynamik hindeutet.

Der MACD-Indikator zeigt jedoch gemischte Signale mit Hinweisen auf einen möglichen rückläufigen Crossover. Dies schafft Unsicherheit über die unmittelbare Richtung des Tokens.

Wenn die Aufwärtsdynamik anhält, könnte POL die 0,54-Dollar-Marke anpeilen. Umgekehrt könnte ein Durchbruch unter die Unterstützung von 0,25 Dollar den Rückgang in Richtung 0,20 Dollar und möglicherweise noch tiefere Niveaus beschleunigen.

Das aktuelle Verhalten des Kryptowährungsmarktes spiegelt weitgehend die breiteren Risikoanlagen wider, sodass die Makrostimmung für die kurzfristige Leistung von POL von entscheidender Bedeutung ist.